Pultex GmbH, ein Spezialist für Flüssigkunststoffe

Global Player oder Familienbetrieb?

Ein mittelständisches Unternehmen aus der Eifel mit enormem Tatendrang –
VORSICHT: ansteckend! 

Innovation, Ideenreichtum und der Wille, Dinge zu bewegen: das alles verbirgt sich hinter der inhabergeführten Firma Pultex. Bereits in der 2. Generation hat sich der Fachhändler für Flüssigkunststoffe in der Branche fest etabliert. Sein Vorteil: Schnelligkeit, Kreativität und ein junges dynamisches Geschäftsführungsduo bestehend aus den Brüdern Guido und Thomas Bongard. Wer die beiden erlebt, ist schnell angesteckt von ihrer positiven Art, der Zielstrebigkeit und ihrem Humor: Eine sehr sympathische Kombination, von der man sicherlich in Zukunft noch viel hören wird. 

In unserer Macherstory sprechen wir mit Guido und Thomas Bongard über ihr Unternehmen und ihren Weg, sich für die Zukunft weiterhin aufzustellen.    

Das Unternehmen Pultex GmbH existiert seit genau 30 Jahren und ist seit 2005 in Simmerath ansässig. Wieso ist der Name hier in der Region nicht so bekannt?

Guido Bongard: Wir sprechen keine Endkunden an, sondern unser Fokus liegt auf Industrie und Großhandel. Unsere Kunden sind Deutschlandweit verteilt, so dass wir hier in der Region in unserem Geschäftsbereich eher unbekannt sind. 

Können Sie in 3 Sätzen einem Laien erklären, was Sie machen?

Guido Bongard: Wir sind Fachhändler für Flüssigkunststoffe. Überall wo eine Verbindung aus Flüssigkunststoffen und Verstärkungsfasern entsteht, finden unsere Produkte Verwendung.  Also beispielsweise bei Pferdeanhängern, in der Landwirtschafsindustrie zur Herstellung von Abdeckungen für Traktoren oder Ballenpressen, im Sanitärbereich bei z.B. Duschtassen oder im Bootsbau; überall, wo unverformbare, sogenannte duroplastischeKunststoffe zum Einsatz kommt, sind wir potentiell mit unseren Produkten beteiligt. 

Sie haben das Unternehmen schon 2018 von Ihrem Vater in relativ jungen Jahren übernommen. Sie, Guido Bongard mit 26 Jahren und Sie, Thomas Bongard, mit 28 Jahren. Was haben Sie sich vorgenommen? Was ist Ihnen als neue Generation wichtig? 

Guido: Spaß an der Arbeit, eine tolle Unternehmenskultur, in der jeder Mitarbeiter geschätzt und gefördert wird, ein menschliches und freundliches Miteinander. Genau so haben wir unser Team aufgebaut und entwickelt. Wir wollen ein flexibles und offenes Umfeld schaffen, in dem es ein gegenseitiges Geben und Nehmen gibt. 

Thomas: Unser Augenmerk bei Neueinstellungen liegt tatsächlich neben den sonst üblichen Qualifikationen mehr darauf, ob der Kandidat menschlich zu uns passt. Unser Anforderungsprofil: Sympathie und der Wille, Dinge zu lernen und anzupacken. 

… und in Bezug auf das Geschäft?

Guido: Wir sind Händler und kein Hersteller. Unsere Herausforderung besteht darin, sich im deutschlandweiten Wettbewerb zu behaupten und zu differenzieren. Wir wollen unseren Kunden einen Mehrwert bieten, den sie sonst nirgendwo erhalten. Zum Beispiel durch unsere Bevorratung: unser neues Gefahrenstofflager ermöglicht uns die problemlose Lagerung von über 100 metrische Tonnen Gefahrenstoffe (1 metrische Tonne entspricht 1.000 kg). Dadurch können wir just-in-time Lieferung und auch flexibles Handeln ermöglichen.   

Thomas: Außerdem bieten wir kundenindividuelle Lösungen an. Wenn jemand ein Problem hat, machen wir uns auf und finden eine Lösung. Wir lieben die Herausforderung und maßgeschneiderte Produkte – ohne Schnickschnack machen wir genau das was unsere Kunden wirklich brauchen. 

Inwiefern würden Sie sich selber als Macher beschreiben?

Guido: Wir wollen Dinge verändern. Bei uns dreht sich der ganze Tag darum, etwas zu verändern. Wir suchen tagtäglich nach Lösungen für uns und unsere Kunden. Wir wollen nicht im Wettbewerb das gleiche Produkt durch das gleiche ersetzen. Unser Ziel ist es, den Kunden bereits in der Entwicklungsphase zu unterstützen, damit er zukünftig kosteneffizienter produzieren kann und mittels Sonderlösungen am Markt erfolgreich bestehen bleibt!

Thomas: Uns treibt die Wissbegierde an. Wir wollen besser sein als andere und sind daher an allem interessiert. Um das zu erreichen, sind wir permanent auf der Suche nach Verbesserungen. 

Wovon ist Erfolg Ihrer Meinung nach abhängig?

Guido: Vom Willen. Niemand konnte Corona vorhersehen. Aber durch einen starken Willen kann man diese Zeit sinnvoll nutzen seine Geschäftszweige anzupassen, um nach der Pandemie erfolgreich durchzustarten. 

Was gefällt Ihnen am Standort Simmerath – einmal als Wirtschaftsstandort und einmal als Lebensraum?

Guido: Natürlich erst mal die Entfernung zwischen Arbeits- und Wohnort. Kurze Wege sind uns super wichtig. Hinzukommt die Arbeitsmoral der Mitarbeiter hier in der Eifel. Unser Krankenstand ist nahezu bei null. Die Leute hier übernehmen Verantwortung, als ob es ihr eigenes Unternehmen sei.

Thomas: Und die Gewerbegrundstückspreise nicht zu vergessen. Wir haben hier unser Bürogebäude im Gewerbegebiet gebaut und können uns als Firma ganz anders darstellen. Eine vergleichbare Investition im Raum Aachen wäre unverhältnismäßig teurer geworden und für uns nicht in Frage gekommen. 

Und als Lebensraum? 

Thomas: Wir sind Simmerather pur. Wir wollten nie wo anders leben und freuen uns, wenn der Standort sich immer weiterentwickelt.

Guido: Ich möchte auch das Landleben hier niemals eintauschen. Hier kennt man sich. Die Menschen sind sympathisch, bodenständig und echt.  

Kontakt

Neugierig geworden? Hier geht’s zur Unternehmenswebsite mit vielen weiteren Infos über das Unternehmen und die Menschen dahinter: www.pultex.de

Über Die Simmerather Machergeschichten

Wir stellen vor: die Simmerather Machergeschichten. Machen. Voranbringen. Entwickeln. Dinge anpacken, etwas um jeden Preis erreich wollen, Risiken eingehen und das alles mit Leidenschaft und Herzblut für die eigene Sache. Das ist es, was Macher ausmacht. Dafür müssen wir nicht in die Ferne schauen. Sondern direkt vor unserer Tür gibt es beeindruckende Geschichten von Unternehmerinnen und Unternehmern, die einen wichtigen Teil unserer lokalen Wirtschaft bilden.

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