Weihnachtsgruß des Bürgermeisters
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
Krieg in Europa!
Dieser Krieg mit seinen weitreichenden Folgen berührt uns alle, nicht nur emotional, angesichts der Schicksale der Menschen in der Ukraine, sondern auch durch die vielen geflüchteten Menschen hier vor Ort. Als Bürgermeister bin ich stolz, dass es uns gelungen ist, auch dank der Hilfe vieler Menschen in Simmerath, die bei uns in großer Zahl ankommenden Flüchtlinge unterzubringen. Stand Mitte Dezember sind über 370 geflüchtete Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern zu uns nach Simmerath geflüchtet. Das ist die höchste je erreichte Zahl. Nach wie vor stehen wir vor großen Herausforderungen bei der Flüchtlingsunterbringung. Um keine Turnhalle wegen der Unterbringung schließen zu müssen, haben wir Container angemietet, die ab Mitte Dezember genutzt werden.
Auch die Folgen der Energiekrise und die finanziellen Probleme, die die daraus resultierende Inflation mit sich bringt, werden uns weiter beschäftigen. Dabei bin ich froh, dass wir in Simmerath noch vergleichsweise gut dastehen. Ich werde alles versuchen, die Steuern weiter so niedrig zu halten, um uns Simmerather nicht noch zusätzlich mit Steuererhöhungen zu belasten.
Bei allen weltpolitischen Problemen verfolgen wir dennoch in Simmerath die angestrebten Projekte weiter. Das Baugebiet in Strauch wurde fertiggestellt und es lässt sich schon eine rege Bautätigkeit feststellen. Für das Baugebiet Meisenbruch in Simmerath startet das Umlegungsverfahren. Die Schaffung zusätzlicher Baugebiete in vielen Dörfern wird wegen der nach wie vor großen Nachfrage weiter verfolgt. Der Glasfaserausbau schreitet voran. Nach erfolgreicher Nachfragebündelung erfolgt zur Zeit der Ausbau in Einruhr und Erkensruhr. Neue Mobilfunkmasten wurden in Betrieb genommen und versorgen damit bisherige „Funklöcher“.
Wie versprochen wurde die ÖPNV-Anbindung der einzelnen Ortsteile an den Zentralort durch den Netliner bzw. durch kürzere Taktung von Linien entscheidend verbessert. Mit über einer Million Euro subventionieren wir in Simmerath inzwischen den Busverkehr.
Simmerath ist Vorreiter in Sachen Klimaschutz und Klimaneutralität. Wir erzeugen aktuell 187 % unseres Stromverbrauchs aus regenerativen Quellen. Somit sind wir Exporteur umweltfreundlich produzierten Stroms. Diese Quote wird in den nächsten Jahren durch weitere Windkraftanlagen deutlich steigen. Da wir als Gemeinde die Flächen verpachten, profitiert jeder von den Einnahmen und auch deshalb können wir Steuern niedriger halten, als unsere Nachbarkommunen.
Die Umgestaltung der Rurseepromenade in Rurberg wird ein touristischer Meilenstein sein. In 2023 wird mit den Bauarbeiten begonnen.
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus den vielen Projekten, die wir aktuell gleichzeitig angehen. Dabei bleibt Simmerath die Kommune mit den niedrigsten Steuern weit und breit.
Lassen Sie uns gemeinsam unsere Zukunft gestalten und den eingeschlagenen Weg von Simmerath weitergehen als Vorzeigekommune in den Bereichen Wirtschaft, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, niedrigste Steuern und toller Wohnstandort, und das alles in der besten Luft von NRW.
Ihnen, Ihren Familien, Freunden, Bekannten und Verwandten wünsche ich von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr.
Ich freue mich darauf, Sie wieder zu sehen und zu treffen.
Ihr
Bernd Goffart
Bürgermeister der Gemeinde Simmerath
Auch das Team vom So simmer Blog wünscht alle Leserinnen und Lesern frohe Weihnachten. Wir hoffen, dass ihr ein paar schöne und ruhige Tage mit euren Liebsten verbringen könnt!
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