Foto @ Thomas Förster

Der Hexenplatz – ein MYSTISCHER Ort in Simmerath

Halloween steht vor der Tür und damit die schaurig schöne Jahreszeit. Eine gute Gelegenheit, den sagenumwobenen Hexenplatz in Simmerath vorzustellen, der für Groß und Klein einen Ausflug wert ist.

Am Hexenplatz, idyllisch im Kranzbruchvenn gelegen, kommen fünf Wege zusammen. Diese Kreuzung galt im Mittelalter als unheimlich, man mied sie im Dunkeln und erzählte sich schauerliche Geschichten: Am „Hexenplatz“ kamen die Hexen über die alten Wege aus den umliegenden Dörfern zusammen und hielten ihre Versammlungen ab. 

Die heutige Gestaltung des Platzes am Kranzbruchvenn soll diese Sage um die Hexenversammlung unter künstlerischen, verspielten Aspekten in Erinnerung rufen und erlebbar machen. Gestaltet hat sie der Mützenicher Diplom-Designer Didier Gehlen.

Schaurig und schön

Heute erinnert nichts mehr an die dunkle Vergangenheit. Der Besucher spürt zwar vor Ort die mystische Stimmung der Hexenversammlung. Aber das ist auch so gewollt. Ein herrlicher Blick in die raue Landschaft des Venns zwingt Wanderer und Radfahrer fast schon dazu, eine Rast einzulegen. Durch den überlebensgroßen Bronzebesen, der neben einer großen Holzbank als Sitzgelegenheit dient, und zwei Hexensilhouetten wird der Hexenplatz zu einem Ort, der die Mythen spielerisch erlebbar macht. Katze und Rabe, Kröte und Ratte gehören auch dazu.

Foto @ Thomas Förster

Auf den Wegen, die sich am Hexenplatz trafen, transportierten die Vorfahren ihre Ernte aus dem Venn: Torf, Heu, Lehm, Holz. Heute sind die Wiesen und Wälder rund um den Hexenplatz ein geschütztes Kleinod der Natur. Seltene Vogelarten wie das Braunkehlchen haben hier ihr Brutrevier. 

Die Stadt Monschau hat den „Hexenplatz“ als touristisch interessanten Standortvorschlag in das Projekt „Kraftorte der Eifel“ eingebracht. 

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