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Eifler Dämmtechnik – Guido Lennartz spezialisiert sich auf nachhaltiges Dämmen

Guido Lennartz hat sich mit seinem Betrieb „Eifler Dämmtechnik“ auf modernste Einblasdämmung spezialisiert. Was das genau ist, für wen es geeignet ist und worin die Vorteile dieser Technik liegen, darüber sprechen wir mit dem gelernten Schreiner und Simmerather Unternehmer. Und übrigens: Guido Lennartz ist nicht nur Schreiner und erfolgreicher Unternehmer, sondern auch als Präsident des Kesternicher Karnevalsvereins Verfechter alter Traditionen und Bräuche.     

Guido, kannst du uns in wenigen Sätzen erklären, was Einblasdämmung genau ist?

Einblasdämmung wird die Technologie genannt, bei der mit Hilfe einer luft-betriebenen Einblasmaschine spezielle Einblasdämmstoffe, also lose Fasern mit guten Dämmeigenschaften, in vorhandene Hohlräume im Bestandsbau beziehungsweise extra gefertigte Hohlräume im Neubau eingeblasen werden. Das Energieeinsparpotential durch diese Dämmtechnik ist tatsächlich sehr hoch. 

Für welche Häuser kommt die Einblasdämmung in Frage? 

Egal ob Altbausanierung oder im Neubau: die Dämmtechnik lässt sich überall einsetzen. Die Zellstoffmasse wird mit Luftdruck in die ungedämmten Hohlräume geblasen, die faserige Masse verteilt sich perfekt. Sie erreicht den letzten Winkel und gleicht Unebenheiten aus. 

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Wie genau muss man sich das Einblasen des Dämmmaterials vorstellen? Wie mit einem Staubsauger, nur verkehrt herum? 

Vereinfacht gesagt ja! Nur der Motor ist was größer und der Einblasschlauch hat einen etwas größeren Durchmesser.

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Welche Dämmstoffe eignen sich für die Einblasdämmung?

Ich setzte beim Dämmen auf Zellulose, Glas- oder Steinwolle bzw. Dämmstoffe aus Holz. Zellulose ist der Dämmstoff mit der höchsten Dichte. Glas- und Steinwolle sind im Bereich der Kerndämmung oder im Brandschutz in der Anwendung.  Mit Zellulose hat die Wärme die größten Schwierigkeiten von der Dachpfanne bis in die Wohnung zu gelangen. Man spricht auch von der Fasernverschiebung. Außerdem ist Zellulose feuchtigkeitsregulierend – sie ist nicht nur wasserdampfdurchlässig, sondern kann auch Feuchtigkeit transportieren, ohne ihre Dämmeigenschaft zu verlieren.   

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Also ist das Dämmen mit Zellulose auch ökologisch wertvoll?

Ja. Zellulose ist ein Recycling-Produkt. Sie entsteht durch das Recyceln von sauberem, sortenreinen Zeitungspapier und ist somit ein umweltfreundliches Material. Zur Herstellung dieses Materials wird fast keine Energie benötigt, außerdem stellt das Produkt einen „CO2-Speicher“ dar, denn es bindet das klimaschädliche Treibhausgas. 

Wie hat sich der Bedarf nach klimagerechter Sanierung geändert?

Durch den Druck der Politik, gestiegenen Preisen und der permanenten Berichterstattung in den Medien ist das Wille zum Sanieren gestiegen. Solvente Immobilienbesitzer investieren in Ihre Gebäude.  

Was ist den Kunden wichtig?

Energieeinsparung, Senkung der Kosten für Energie 

Welche Vorteile und Nachteile gibt es bei der Einblasdämmung?

Zellulose ist ein preiswerter Dämmstoff am Markt überhaupt. Er gilt zudem als unbedenklich für die Gesundheit. Das gilt genauso für Holzfasern und Grasdämmung, die ebenfalls umweltfreundlich und gesundheitlich unbedenklich für die Einblasdämmung nutzbar sind.

Mit Nachteilen oder Problemen habe ich bei der Einblasdämmung bisher keine Erfahrungen gemacht. Es wird dafür natürlich zunächst eine Einblasmaschine benötigt, aber damit ist die Anbringung für einen entsprechenden Fachmann dann einfach.

Wer sich ein Bild von der Technik und der Maschine machen möchte, kann das am Kragemanns Tag in Simmerath am 07.Mai 2023 machen. Hier stellen wir die Dämmtechnik vor und zeigen auch die dazu notwendigen Maschinen. 

Werden Sanierungen staatlich gefördert?

Ja. Einzelmaßnahmen sind unter Umständen förderfähig, dabei übernimmt der Staat 15 Prozent der Sanierungskosten. Eine gute Orientierungshilfe darüber, was sanierungswürdig ist und was nicht, ist das Gebäudeenergiegesetz. Da das für Kunden oft sehr kompliziert ist, arbeite ich mit einem Energieeffizienzberater zusammen. So können wir die Sachlage dem Kunden verständlich machen. 

Was bietest du neben der Dämmtechnik noch an?

Als gelernter Tischler bin ich neben der Dämmtechnik noch auf die energetische Sanierung von Türen, Bodentreppen, Trockenbau oder aber spezielle Innendämmung für historische oder denkmalgeschützte Gebäude spezialisiert. Aber auch Bauherren eines Neubaus stehe ich bei der Planung mit Energieberatung zur Seite. Außerdem biete ich Brand-, Schall- und Hitzeschutz an. 

Was ist für dich das Besondere an deinem Beruf?

Ich finde es motivierend meinen Teil zur Energiewende beizutragen!  

Warum bist du gerne Handwerker, Unternehmer?

Es war immer mein Traum mein eigener Chef zu sein und selbstbestimmt zu arbeiten! Und als Handwerker will man am Abend ein sichtbares Ergebnis sehen!

Was sind deine Pläne für die Zukunft?

Mein Start in die Selbständigkeit ist sehr gut angelaufen und die Nachfrage ist hoch. Ich hoffe das das in den nächsten Jahren so bleibt. Dann werde ich mit meinem Team vielen Hausbesitzern weiterhelfen. Und natürlich motivierte Mitarbeiter. Wenn sich beim Lesen jemand angesprochen fühlt kann sich gerne bei mir melden.

Also: an alle motivierten Handwerker: Eifler Dämmtechnik kann Unterstützung gebrauchen!

Kontakt:
Guido Lennartz
Kirchweg 29a
52152 Simmerath
Tel: +49 2473-9272399
Email: info@eifeler-daemmtechnik.de
www.eifeler-daemmtechnik.de

Vielen Dank für das Gespräch!

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