
Musik beim Seligen Gerhard
Musik ist die Sprache, die jeder versteht. Im Seniorenstift Seliger Gerhard hört man mindestens einmal im Monat fröhlichen Gesang.

Wenn „Conny“ kommt, wird dies auf einer Tafel angekündigt, und dann sitzen die Bewohnerinnen und Bewohner in mehreren Reihen im Foyer. Conny Hillemacher aus Schmidt spielt alte Schlager, meisterlich beherrscht er Saxophon und Klarinette; mit gut ausgetüftelter Begleitung aus dem Hintergrund und Unterstützung durch seine Partnerin Sabine wird es ein Vortrag, der zum Singen und Klatschen, manchmal gar zum Tanzen anregt.
„Marina, Marina, Marina“ erschallt die alte Schlagermelodie, zu den „Nordseewellen“ wird geschunkelt, und die „Rivers of Babylon“ kennt auch jeder.
Die Damen des Sozialdienstes des Seniorenstifts, die stets mit guten Ideen für Abwechslung sorgen und einen Aktivitätenplan aufstellen, erfahren immer wieder, dass die Musiknachmittage viele ansprechen; „unsere Bewohner lieben Musik“, sagen sie.
Musik, die verbindet
Rolf Fast, der sich regelmäßig von Monschau auf den Weg zum Seligen Gerhard macht, braucht nur seine Gitarre und seine Stimme. Auch er schaut in lächelnde Gesichter, wenn er alte Volkslieder anstimmt oder bekannte Schlagermelodien „von früher“. Man darf sich ein Lieblingslied wünschen, aber Rolfs Repertoire ist so vielseitig, da ist für jeden Geschmack etwas dabei: Es wird gesungen vom lustigen Zigeunerleben, von der kleinen Kneipe und von den Caprifischern. „Anneliese, ach Anneliese, warum bist du böse auf mich?“ ertönt es mit Schwung, und die Senioren lassen sich anstecken von textsicheren Sängerinnen und Sängern.
Beim Kufsteinlied lässt eine alte Dame sogar einen Jodler erklingen!
Auch das „Eifelduo“ aus Schmidt, bestehend aus Engelbert und Rolf Stollenwerk, zählt zu den willkommenen Gästen; sie haben gute Laune im Gepäck und singen Volkslieder zur Gitarre.
Fotos: Anneliese Lauscher
Dieser Beitrag ist auch im So simmer-Magazin Ausgabe 03/2025 erschienen.
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